Respect-Workshops mit den zweiten Klassen im Rahmen des RKE-Unterricht

Gegen Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus
Die Workshops wurden jeweils von einer jüdischen und einem muslimischen Person gemeinsam geleitet – als Duos, die für Dialog, Freundschaft und gegenseitigen Respekt stehen. In interaktiven Sequenzen diskutierten die 2. Klassen mit den Workshopleitenden über Vorurteile, Diskriminierung, Hass auf Social Media und die Auswirkungen des Nahostkonflikts – auf das gesellschaftliche und interkulturelle Miteinander in der Schweiz. Dabei entstanden offene Gespräche, in denen die Schüler:innen Fragen stellen und eigene Erfahrungen teilen konnten.
Besonders bewegend war das gemeinsame Statement der Workshopleitenden zum Nahostkonflikt. Ein besonderer Höhepunkt der Workshops waren – neben den persönlichen Geschichten der beiden Leitenden, in denen sie sowohl alltägliche Erfahrungen mit Vorurteilen als auch bewegende Momente von Verbundenheit und Solidarität schilderten – vor allem die praktischen Reaktionsübungen für den Alltag. Dabei schlüpften die Schüler:innen in verschiedene Rollen und lernten, auf Diskriminierungen angemessen zu reagieren. Viele zeigten sich tief beeindruckt von der Offenheit, mit der auch schwierige und sensible Themen zur Sprache kamen.
Ein herzliches Dankeschön gilt NCBI Schweiz und den engagierten Workshopleitenden, die mit viel Empathie und Professionalität einen geschützten Raum für diese wichtigen Themen geschaffen haben. Ebenso danken wir unseren Schülerinnen und Schülern, die sich mit Respekt und Neugierde auf dieses wichtige Thema eingelassen haben.
Es waren Vormittage, die in Erinnerung bleiben – und deutlich machen: Respekt ist mehr als ein Wort und beginnt mit Begegnungen auf Augenhöhe.