Die Schule
Auf dieser Seite zu finden: Lageplan, Mediothek, Mensa, Galerie, Geschichte und Hall of Fame
«Hier stimmt die Chemie»
Wir sind das Langzeit-Sprachgymnasium mit der perfekten Portion MINT. Zu uns kommen Kinder aus der Primarschule, die uns nach sechs Jahren als Erwachsene verlassen – mit dem Maturitätszeugnis im Sack. Damit stehen unseren Abgänger:innen alle Wege offen!
Nur einen Klick weit entfernt:
Anfahrt/Lage – Mediothek – Mensa – Galerie – Geschichte – Hall of Fame
Bei uns hast du die richtige Flughöhe. An der Hohen Promenade zur Schule zu gehen, heisst eben nicht nur, über dem Bellevue zu thronen und die Hochschulen in Griffweite zu haben. Nein. Wir beflügeln uns gegenseitig – im Klassenverband, im Team, als Gruppe. Zusammen machen wir Unmögliches möglich.
So entfalten sich Persönlichkeiten auf dem Promenadenhügel, entwickeln ihre Fähigkeiten, entdecken ihre Talente. Im Klassenzimmer, im Medienlabor, in Makerspace, in der Mediothek, auf dem grosszügigen Schulareal, in der Turnhalle oder in der virtuellen Lernumgebung.
Unsere Fachkräfte instruieren und lotsen, professionell, menschlich und individuell. Das ist für uns selbstverständlich. Denn die Hohe Promenade ist dein Gymnasium.
Anfahrt/Lage/Kontakt
Im Herzen der Bildungslandschaft
Das Schulhaus liegt für eine gymnasiale Bildungsinstitution optimal im Hochschulquartier zwischen Universität, ETH, Kunst- und Opernhaus. Das Areal ist somit auch über den Bahnhof Stadelhofen und das Bellevue sowie mit dem Parkhaus Hohe Promenade verkehrstechnisch hervorragend erschlossen.
Kantonsschule Hohe Promenade
Promenadengasse 11
Postfach 8090 Zürich
Öffnungszeiten
Sekretariat, Mo–Fr, 8–12:30 & 13:30–16 Uhr
Tel. Sekretariat: 044 224 64 64
Mail: sekretariat @ kshp.ch
Tel. Hausdienst: 044 224 64 44
Mediothek, Montag – Freitag, 07:30–18:00 Uhr; Thekendienst: Montag – Freitag, 09:00–16:00 Uhr
Mensa, Mo–Fr, 7:20–15 Uhr
Mediothek
Über 20 000 Medien, eine inspirierende Architektur, professionelles Fachpersonal, moderne Arbeitsplätze, eine Lounge mit Zeitschriften. Unsere Mediothek ist der Kern des Hauses.
Öffnungszeiten: Montag – Freitag, 07:30–18:00 Uhr
Thekendienst: Montag – Freitag, 09:00–16:00 Uhr
Telefon: 044 224 64 50
Direktlink auf den Online-Katalog, bitte klicken.
Ausleihbar sind neben Büchern, Zeitschriften und DVDs auch MacBooks, Kameras, Taschenrechnern sowie andere Spezialitäten wie Hörschütze oder Ping-Pong-Schläger für das Pausenspiel.
Das Team der Mediothek mit Luciano Cavaliere (Leiter), Nicole Bernauer (Stv.-Leiterin) und Iva Riniker (Mediothekarin) unterstützt Schüler:innen und Lehrpersonen bei der Recherche und hilft bei anderen Anliegen rund um Informationssuche und -beschaffung. Wir freuen uns auf deinen Besuch!
Die Mediothek ist ein Kooperationsprojekt zwischen den Kantonsschulen Hohe Promenade und Stadelhofen und hat eine eigene Website.
Mensa
Die grosszügige Mensa der Kantonsschulen Hohe Promenade und Stadelhofen befindet sich gleich auf dem Schulareal im so genannten Hallenbau zwischen dem Schulhaus und der Kantonsschule Stadelhofen.
Sie wird von der Genossenschaft ZFV-Unternehmungen betrieben.
Schulangehörige können sich an der grossen Theke selbst bedienen und zwischen einem täglich wechselnden Menü, Salatbuffet oder Sandwiches wählen.
Direktlink auf den Menüplan, bitte klicken.
Link zur Mensa der Hohen Promenade:
https://zfv.ch/de/microsites/cafeteria-kantonsschulen-stadelhofen-hohe-promenade
Galerie
Viele sagen, es sei das schönste Schulgebäude im ganzen Kanton, das über dem Bellevue thronende Schulgebäude des Architekten Gustav Gull. Jedenfalls haben Generationen hier ihre Prägung erfahren. Dynastien kreuzten und kreuzen sich auf dem eindrucksvollen Areal, das zwischen 1912 und 1913 als Bildungsort errichtet wurde. Begegnungen finden im Park, in den Fluren, Winkeln und auf Treppen ihren Ort. Eine Heimat fürs Lernen, für den Austausch und für die Menschen, die hier ein Stück ihrer Lebenszeit verbringen.
Im Mai 1912 begannen die Erdarbeiten auf dem Moränenhügel. Nach 17 Monaten war das Haus Hohe Promenade gebaut.
Geschichte
2324 Quadratmeter Fensterfläche, zwei Brunnen in den Korridoren, über 20'000 Medien zur Ausleihe, ein echter Giacometti (Augusto), vier Flügel, 3.80 Meter hohe Denkräume, eine Villa namens Oberer Garten für Bildnerisches Gestalten. Was für ein Schulhaus!
1774–1874
Die erste Stadtzürcher Töchterschule wurde bereits 1774 in der Nähe der Predigergasse eröffnet. Diese «Standesschule» wurde um 1830 mit der Schulreform aufgegeben. Die Gründung der öffentlichen Töchterschule fiel dann auf das Jahr 1875.
1875–1975
Von 1875 bis 1975 bestand die Höhere Töchterschule aus zwei bis fünf verschiedenen Abteilungen. Anfänglich wurden 375 Mädchen unterrichtet, heute sind es rund 800 Schüler:innen.
1875–1973
1875–1973 wurden die «höheren Töchter» an 28 verschiedenen Standorten unterrichtet. In den 1960er–Jahren legte eine Klasse wöchentlich mehrere Kilometer für den Schulhauswechsel zurück.
1905
Wegen Platznot am alten Standort der Töchterschule beim Grossmünster fasste der Stadtrat 1905 ins Auge, das Gebiet des aufgehobenen Friedhofs Hohe Promenade an bester Lage oberhalb des Bellevues als Schulareal zu nutzen.
1905–1913
Die Pläne des Zürcher ETH-Professors für Architektur Gustav Gull (1858–1942) bestachen 1906 die Bausektion der Stadt auch aufgrund der klaren inneren Organisation des Gebäudes. Den Ausschlag gab vor allem die Positionierung und Grundrissgestaltung.
1912
Im Mai 1912 begannen die Erdarbeiten auf dem Moränenhügel. Das nach 17-monatiger Bauzeit fertiggestellte Gebäude erhielt 21 Klassenzimmer, drei Auditorien, einen Hörsaal, zwei Zeichnungssäle, einen Singsaal und ein kleineres Bibliothekszimmer.
1912
Für die dekorativen Malereien im Schulhaus gab es einen Wettbewerb, an dem Augusto Giacometti (1877–1947), Carl Roesch (1884–1979) und Paul Osswald (1883–1952) teilnahmen.
1912/13
Bau des Hauptgebäudes Hohe Promenade. Das Haus wurde damit Standort für die gymnasiale Abteilung 1 der Töchterschule.
1913
Die beiden grossen Reliefs an der Nordostfassade stammen von Hans Gisler (1889–1969). Gisler gehörte zu den bedeutendsten Zürcher Bauplastikern und hatte sich in einem Wettbewerb durchgesetzt.
1913
Die in der Mitte der drei Gebäudetrakte eingefügte Turnhalle war 1913 eine architekturgeschichtliche Besonderheit. Die Hallen sämtlicher anderen Schulhäuser des Kantons wurden freistehend oder als Anbau platziert.
1915
In der Vorhalle des Hauptgebäudes befinden sich zwei grosse Wandmalereien auf Verputz von Paul Osswald (1883–1952) aus dem Jahr 1915. Unter dem Wandbild zur Nordseite steht das Bekenntnis: «Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir.» Paul Osswald war einer der Gewinner des Wettbewerbs für die dekorativen Malereien.
1921–2008
Das Schulhaus wurde schon mehrfach baulich verändert. Das vierte Stockwerk wurde 1921 ausgebaut, ein Ausbau des Nordosttrakts erfolgte 1960, daneben kam es mehrfach zur Renovation verschiedener Räumlichkeiten.
1961–1968
In den Jahren 1961–1968 wurden nach den Plänen des Architekten Paul W. Tittel die Kantonsschule Stadelhofen sowie der Hallenbau erstellt. Darin fanden neben der Mensa zwei Turnhallen mit Garderoben, der Filmsaal und weitere Schulzimmer Platz, welche auch von der Kantonsschule Hohe Promenade genutzt werden.
1966
Die Bibliothek wurde erweitert und fand im südwestlichen unterirdischen Ausbau des Schulhauses 1966 ihren Platz.
1976
Im Jahr 1976 wurde die Städtische Töchterschule zur Kantonsschule mit gemischtgeschlechtlichen Klassen.
1980er Jahre
Nach 1976 folgten verschiedene Veränderungsprojekte am Bau: Umbau der Herren-Toilette im zweiten Obergeschoss, Einrichtung des Fitnessraums im Untergeschoss, Einbau der Abwartsloge sowie Umfunktionierung der Hausmeisterwohnung in Schulräume.
2008–2010
Während der Sanierung 2008–2010 fand der gesamte Unterricht in Oerlikon statt. Bei der Sanierung wurde trotz Modernisierungsanspruch hoher Wert auf die historische Substanz des Hauses gelegt. Mit der Sanierung wurden einige Elemente augenfällig verändert: Neuer Unterrichtsbereich um das Atrium im Nordwesthof, Rückführung der Aula in die ursprüngliche Fassung, die Verschiebung ganzer Fachkreisbereiche sowie Einbau der Mediothek in die ehemalige Turnhalle.
Hall of Fame
Die hohe Bildungsqualität an der Promenade öffnet den Schüler:innen Tür und Tor. Mit dem satten Rucksack an Wissen und Kompetenz lassen sich Lebenswege und Karriere gestalten. Einige haben sich auch einen Namen gemacht. Liste wird laufend ergänzt.
Ehemalige Schüler:innen
Jacqueline Badran, Nationarätin
Claudia de Weck, Autorin und Illustratorin
Dr. Esther Girsberger, ehem. Chefredaktorin Tages-Anzeiger
Raphael Golta, Stadtrat Zürich
Dr. Klara Obermüller, Publizistin
Dr. Ilma Rakusa, Schriftstellerin
Sebastian Ramspeck, Journalist
Thomas Ribi, Redaktor NZZ
Dr. Kathy Riklin, ehem. Nationalrätin
Prof. Dr. Michael Schaepman, Rektor Universität Zürich
Dr. Barbara Schmid-Federer, ehem. Nationalrätin, heute Präsidentin SRK
Dr. Judith Stamm, ehem. Nationalrätin
Peer Teuwsen, Journalist
Bruno Ziauddin, Chefredaktor «Das Magazin»
Prof. Dr. em. Béatrice Ziegler, Universität Zürich
Rosellina Burri-Bischof (1925–1986), Foto-Kuratorin und Mitbegründerin der «Stiftung für die Fotografie»
Dr. Gertrud Heinzelmann (1914–1999), Rechtsanwältin und Frauenrechtlerin
Dr. Ursula Lislott Isler (1923–2007), Schriftstellerin und Kunstkritikerin
Susanne Kramer-Friedrich (1935–2021), Publizistin und Frauenrechtlerin
Dr. Alice Roth (1905–1977), Mathematikerin und erste Frau, die an der ETH in diesem Fach doktoriert hat
Dina Wyler (1931–2007), Künstlerin
Berühmte Lehrer:innen
Dr. h.c. Karl Attenhofer (1837–1914), Musiklehrer und Komponist
Dr. Emil Bär (1859–1932), Geschichtslehrer und Publizist
Prof. Dr. Reto Raduolf Bezzola (1898–1983), Romanist
Prof. Dr. Erich Brock-Sulzer (1889–1976), Philosophielehrer und Autor
Hedwig Bleuler-Waser (1869–1940), Deutschlehrerin und Dichterin
Arthur Dürst (1926–2000), Geografielehrer und Spezialist für Kartografie
Dr. Fritz Enderlin (1883–1971), Schriftsteller, Zürcher Stadtrat und ehemaliger HoPro-Rektor
Dr. h.c. Ricarda Huch (1864–1947), Deutschlehrerin und Schriftstellerin
Dr. Anna Mackenroth (1861–1936), Juristin und Frauenrechtlerin
Dr. Gerold Meyer von Knonau (1843–1931), Geschichtslehrer und Rektor der Universität Zürich
Dr. Georg Schoeck (1924–2007), Lehrer für Latein und Griechisch sowie Schriftsteller und Herausgeber