Mailand-Exkursion vom 12.–16. April 2024
Am 30. Januar 1943 war sie vom Bahnhof Milano Centrale nach Auschwitz deportiert worden und kehrte nach Kriegsende als eine der wenigen nach Italien zurück. Die Schüler:innen haben sich mit den Stolpersteinen ihrer Familie beschäftigt sowie die Shoah-Gedenkstätte am Hauptbahnhof besucht – unterstützt von einer beeindruckenden Führung.
Die Botschaft von Frau Segre ist heute immer noch aktuell: «contro l’indifferenza» – gegen die Gleichgültigkeit. Wir sollen angesichts des weltlichen Geschehens nicht gleichgültig sein, sondern das Leben und damit das Gute wählen und auch entsprechend handeln.
Mailand bietet selbstverständlich viel. Die Klasse besuchte auch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, unter anderem den imposanten Dom, die Galleria Umberto Emanuele, das Theater «La scala», das «Castello Sforzesco», das moderne Viertel mit den Wolkenkratzern und dem «bosco verticale» sowie das Kunstmuseum Pinacoteca di Brera oder das nationale Wissenschafts- und Technologie-Museum besichtigen. Neben diesen kulturellen Aktivitäten gab es auch Zeit, um shoppen zu gehen und um im grössten italienischen Stadion «San Siro» beim Fussball-Match zwischen Inter und Cagliari mitzufiebern.
Während der vier Exkursionstage tauchte die Gruppe in die italienische Sprache und in die Italianità ein. Dazu gehörten auch leckeres Essen, feiner Kaffee, köstliches Eis, schöne Buchhandlungen und herrliches Frühlingswetter.